A Springless Autumn - for Kirstin

Home

Zeichnungen

Tagebuch

Gedichte

Phuong

Gästebuch

 

 

 

13/03/2012 - 20h 49min

 

Indigo

 

Wenn du von Ferne sprichst,

Meinst du die Zeit, die uns fehlt?

Den hellen runden Mond,

Der schweigsam die Sterne zählt?

 

Uns nimmst du aus seinem Kreise.

Leise - nur leise, dass er uns nicht sieht.

Er soll nur seinesgleichen suchen,

Wenn er in seine Träume flieht.

 

Und während er sinnt

Und traumtrunken lacht,

Tanzen wir wie Kinder

Im süßen Schein der Nacht.

 

© Ngoc-Phuong Tran

 

to the top

________________________________________________________

 

 

18/10/2011 - 21h 50min

 

herbstgarten

 

bevor ich dich wieder sehe

hüte ich deinen herbst

und solange er bei mir ist

fällt kein blatt von deinem garten

 

ich werde ihn daran erinnern

wie er aus liebe zu dir

jede pflicht vergaß

 

dass er den frühling empfand

und mit jedem atemzug

die er nahm

wurde ihm gewahr

 

wie sehr du ihm fehlen könntest

 

© Ngoc-Phuong Tran

 

to the top

________________________________________________________

 

 

Als ich in der Welt ging

 

Als ich in der Welt ging,

Die ich um dich herum fand,

Kam es mir vor,

Als durchschritt ich mein Heimatland.

 

Ich begriff den Grund meiner Wirrnis,

Leidenschaft erfüllte meine Träume,

Und vor meinen Augen

Öffneten sich unbekannte Räume.

 

Ich wünschte, du schrittest mit mir

Und erzähltest von deinem Orte.

Ich lausche gern der seligen Stimme

Und der tausend flüchtigen Worte.

 

© Ngoc-Phuong Tran

 

to the top

________________________________________________________

 

 

25/01/2011 - 21h 57min

 

Aus dem Zyklus "An Rilkes Engel"

 

Ich war nicht still genug,

Und du zogst dich zurück.

In meinem Traum

Fehlt seitdem mein Glück,

 

Fehlt des Tages leichter Takt

Und des Vogels Flügelschlag.

Ich war ein Werdender,

Als ich in deinen Armen lag...

 

© Ngoc-Phuong Tran

 

to the top

________________________________________________________

 

 

09/01/2009 - 0h 59min

 

Tau

 

Ich sah dich im Tau der kleinen Dinge,

Ein Kaleidoskop im Spiel der Farben.

Es war wie in einem Märchen,

Wo neue Tage um dich warben.

 

Ich sah dich vielfach, schön und rätselhaft

Sich vor mir entfalten wie ein Mosaik,

Wo alle meine Stunden

Sich wieder fanden in deinem Blick.

 

© Ngoc-Phuong Tran

 

to the top

________________________________________________________

 

 

13/04/2008 - 02h 03min

 

Frühling

 

Der Frühling wartet nach wie vor auf dich

Und sucht dich auf allen Fluren.

Hinter jeder Wolke und jedem Regenbogen

Vermutet er deine Spuren.

 

Er bekränzt die Wege mit Blüten,

Sie alle erwachen aus seinen Gedanken.

Er schert sich nicht um andere,

Die ihm dafür danken.

 

Nur manchmal in den Nächten,

Wenn kein Trost ihn mehr berührt,

Ahnt er, dass ihn seine Suche

Jenseits aller Sterne führt.

 

© Ngoc-Phuong Tran

 

to the top

________________________________________________________

 

 

20/07/2006

 

Mein Leben in der Nacht

 

Dass ich einst im Garten lag

Und du ganz dicht an meiner Seite,

Das war mein Leben in der Nacht

Und wir waren Sterne in der Weite.

 

Ich fand ein Lied in dir verborgen.

Ein Kranz aus weißem Schaum.

Es war das unentdeckte Glück

Und meiner Jugend stiller Traum.

 

© Ngoc-Phuong Tran

 

to the top

__________________________________________________________

 

 

09/10/2000

 

Keine Lieder

 

Ich habe keine Lieder

Und keine Gedichte geschrieben.

Sie sind vor Ewigkeiten

In meiner kleinen Seele geblieben.

 

Sie litten lang ein stilles Leid,

Ich konnte sie nicht lieben;

Ich habe in meiner Einsamkeit

Noch nie ein Lied geschrieben.

 

© Ngoc-Phuong Tran

 

to the top

__________________________________________________________

 

 

16/05/2000

 

Regenbogen*

 

Wenn ich einmal wieder traurig bin,

Ohne Grund wie es immer scheint

Und es ohne Unterlass geregnet hat,

So habe ich ganz leise mitgeweint.

Dann ziehen Wolken dahin.

Und ein Regenbogen taucht plötzlich auf

Und gibt mir freundlich einen Rat:

Lache und gebe nicht auf!

Schöner Regenbogen, der mir Hoffnung gibt,

Leuchte ewig so wunderschön wie jetzt.

Es gibt jemand, der dich liebt

Und der dir diese Zeilen schrieb:

 

Am Himmel des Lebens vier Farben des Glücks,

Und die Liebenden finden immer zueinander zurück...

 

*von © Kirstin Herz

 

to the top

__________________________________________________________

 

 

09/04/2000

 

Für Sekunden

 

Für Sekunden ward mein Leben

Ein lichter Punkt in schwarzer Nacht,

Und ich wusste, mein Streben

Hat mir doch etwas gebracht.

 

Die Welt der Sterne und des Lichts,

Die Welt der Märchen und der Sagen,

Und alle Ewigkeiten und das Nichts

Verrinnen in Freuden und Klagen.

 

Helden sind wir, kleine Feen

Mit zarten Flügeln und Geschichten,

Die ständig kommen und vergehen

Und die Wunder sowie Staunen verrichten.

 

© Ngoc-Phuong Tran

 

to the top

 

 

© 2012 Ngoc-Phuong Tran, HP optimiert für IE 6.0, Auflösung 1024x748